Sonntag, 9. Dezember 2012

Ein paar sinnliche Gedanken zur besinnlichen Zeit

Alle Jahre wieder ist es soweit und von Ende November bis Anfang Januar werden in Südtirol allerorts diese kleinen Paralleluniversen, Christkindlmarkt, oder neusüdtirolerisch und unter Jugendlichen sehr beliebt, „Glühmarkt“ genannt, eröffnet. Zwischen pompösem Christbaumschmuck, allerorts relativ ähnlich schmeckendem Packtlglühwein, kandierten Früchten und Holzspielzeug aus südostasiatischer Kinderhändeproduktion tummeln sich dann, mit mehr oder weniger modisch ausstaffierten roten Nikolaushüten, Touristen und Einheimische gleichermaßen. 
Auch in Meran ist es seit nunmehr 20 Jahren Tradition, dass ein riesengroßes Brimborium veranstaltet wird, um die konsumwilligen Besucher weiterhin anzustacheln, in der Bescherungszeit weniger auf die Geldbörse und ihren Inhalt zu achten, als es sonst während des Jahres der Fall ist. „Stille Nacht“ und „Jingle Bells“ geben sich die Klinke in die Hand und begleitet von einer äußerst spektakulären und sehr amerikanisch anmutenden Videoprojektion auf dem Sandplatz, soll dem sonst so zurückhaltenden Otto-Normal-Verbraucher vorgeläutet werden, dass wir uns ja in einer Zeit des Schenkens und Gebens befänden. Die Wirkung bei den einkaufswütigen Mailänder Nobeltouristen bleibt da auch nicht aus: „Ooh, guarda che bello!“, „Fantastico, che spettacolo“. 
Dass wenige Wochen zuvor noch allerorts über das sogenannte „aggressive Betteln“ diskutiert wurde und das Barometer menschlicher Solidarität hierzulande einen neuen Tiefstand erreicht hatte, scheint da auch nicht weiter zu stören. Die Straßen welche zuletzt durch Bettelbanden, Bedürftige und sozial Schwächere gesäumt waren, konnten gerade noch so gesäubert werden. Und, dass in Meran der Auftrag zur Ausrichtung des Christkindlmarktes in den vergangenen Monaten, den einen oder anderen Schneeball nach sich gezogen hat, ist am Ende auch nicht mehr der Rede wert. Ob „Kaufleute aktiv“ oder Kurverwaltung, am Ende ist es doch Jacke wie Hose wer das ausrichtet, es werden weiterhin dieselben Gruppen in Meran von diesem tollen Event profitieren und das ist doch auch gut so. Und mal ehrlich: Wen interessiert das schon? Jaja, ein paar Besserwisser, Gutmenschen und Dauernörgler vielleicht, aber generell ist doch jeder damit einverstanden, dass die Angelegenheit mit dem Mammon eine bleibt, die man sich in den Lauben ausschnapst. Wer könnte es ihnen schließlich verdenken? 
Jedenfalls muss dann auch mal gesagt werden, dass die Meraner und Südtiroler in der Weihnachtszeit ja ein ganz aufgeschlossenes Völkchen sind. Dem Quotenschwarzen kauft man bei Gelegenheit und mit einem ordentlichen Ruaß in den Schlappen halt viel eher so ein Feuerzeug mit einer Nackten ab, als wenn der einem während der unsinnlichen restlichen Jahreszeit die Eier derhäng. Das ist dann am Ende auch besonders lustig, weil der schwarze Franz sich schließlich so arg drüber freut, wenn ihn eine Gruppe eigentlich fremder Menschen, so behandelt, als wäre sie schon immer die besten Freunde und Kunden gewesen. 
Damit hätte man den Neujahrsweihen bereits vorgegriffen und die gute Tat frisch noch im alten Jahr erledigt, das erspart einem dann auch die nervigen Überlegungen, was man denn 2013 so Gutes tun könnte. Schließlich muss Herr und Frau Südtiroler auch vor dem Herrgott eine gute Figur abliefern, das sollte in dieser besinnlichen Zeit nicht vergessen werden. Das mit der Besinnung ist ja sowieso immer so eine Sache, vor allem wenn man am darauffolgendem Morgen dann wieder zu jener kommt und sich schon voller Inbrunst darauf vorbereitet, die nächste Glühmarkttour zu starten.



10 Kommentare:

  1. NUR WER OHNE GLÜHWEIN IST SCHENKE DEN ERSTEN REINEN WEIN EIN oder 'Wer mault der kaft (genauso)'

    Lieber Freund,
    Dein Groll und Missmut schlägt hohe virtuelle Wellen, bis herauf ans Elbufer und auf meinem Schreibtisch in der Glashüttenstraße macht es plötzlich PLATSCH - meine triefend nassen Haare tropfen auf die Tastatur und wacher als zuvor frage ich mich: Warum macht er das?
    Nein ganz ehrlich...

    ...hälst Du uns etwa alle für blöd oder warum schreibst Du ellenlang von Dingen die jeder weiß bzw. jeder gleich sieht wie Du?? Mit 'allen und jeden' meine ich natürlich Dein näheres Umfeld, aber nicht nur!

    Dein halber Aktionismus in allen Ehren, aber er ist halt eben nur halb - als moralischer Zeigefinger der Meraner Endzwanziger hältst Du uns allen einen Spiegel vor, ohne jedoch zu bemerken, dass Du Dich manchmal sogar selbst dahinter versteckst. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, was ich möchte, ist Dich anstacheln oder wie man hier in der BRD sagen würde dich 'anfixen', statt nur immer mit dem großen Zeh, lästig in der Pfütze rum zu spritzen, endlich mal den ganzen Fuß ins kalte Wasser zu setzen um ernsthafte Wellen zu schlagen. Das sagt sich nun leicht daher, aber ich glaube, dass wenn es einer kann, dann DU. Und ich weiß auch, dass Du ansatzweise ja auch etwas machst, nur in Deinen Texten tust Du es eben nicht! Aber ständig so lehrmeisterhaft, und das auch noch unter, im Grunde Freunden und Gleichgesinnten (ich bezweifle allmählich, mich nach diesem Schreiben noch dazu zählen zu dürfen) daher zu kommen wird auf absehbare Zeit, für alle langsam, aber sicher nervig. Warum? Weil es einfach nicht reicht!!
    In meinen Augen bist Du ein kluger Junge und viel lieber würde ich sagen 'a gscheidor Bursch' - versuche vielleicht einmal Deine Denke in Richtung ALTERNATIVE zu lenken, anstatt sämtlichen Groll in diese doch z.T. auch sehr selbstherrlichen Hasstiraden einzuweben. Anders gesagt, "mit brottlen alloan isches net getun"! (und sell konn ebn a mit dor Zeit koan Schwein mehr heran!!)

    DENKEN können einige, WEITERDENKEN hingegen wenige - ich gehe davon aus, dass Du zu Letzteren gehörst. In diesem Sinne...

    K.Blum

    & ah jo,

    P.S. Dai, wos solln de tian de in di (i nenn si iaz mol dor uanfochheit holber) 'Vous-compraz' a fuierle okafn - kennen si decht net a no zommscheißn...?!

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  4. DAS ENTSCHÄRFEN DER BOMBE IN FORM EINES HALBEN WIDERRUFS

    Hiermit nehme ich den „halben Aktionismus“ und „ansatzweise“ zurück! An diesen Stellen ist wohl mein Temperament mit mir durchgegangen und ich damit zu weit. Es war nicht ausreichend durchdacht, weil es der Wahrheit schlicht nicht Genüge tut und dafür entschuldige ich mich. Dein soziales Engagement ist beachtlich und Deine Arbeit wichtig – das steht außer Frage!

    Was Deine schriftlichen Appelle an die Gesellschaft angehen, bleibt meine Haltung jedoch unverändert. Ziel Deiner Texte ist vor allem Menschen wachzurütteln, zu sensibilisieren, Missstände aufzudecken, indem diese aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden. So weit, so gut oder eben auch nicht... Denn dieser Versuch schlägt, wenn auch nicht immer, jedoch häufig fehl. (Lediglich deshalb habe ich mich zu Wort gemeldet!)

    Der, von Dir erhoffte ‘Aha’-Moment, in welchem sich der Leser denken soll, „hui, so hab ich das ja noch nie gesehen, interessant...“ bleibt vielfach aus! Dies hat diverse Gründe:

    Zum einen führst Du Deine Leserschaft nicht sanft an die jeweilige Problematik heran (sodass sogar die Möglichkeit bestünde, dass der Leser von ‚selbst’ dahinter kommt) nein, Du knallst UNS die Fakten (bzw. Deine Wahrheiten) regelrecht um die Ohren! (Was durchaus Deinem Naturell entspricht und ,kein‘ Problem ist, sofern man Dich kennt...) Worin nun für Dich vermutlich eine unumgängliche Notwendigkeit besteht, ist in meinen Augen und anderer mehr, wenn nicht gänzlich unprofessionell, dann in jedem Fall undiplomatisch. Was meiner Meinung nach zur Folge hat, dass das Vorhaben so leider, weitestgehend seinen Zweck verfehlt. Niemand mag es belehrt zu werden und schon gar nicht in Bezug auf Dinge, die in den Köpfen der Menschen ohnehin bereits verankert sind. Und so sind wir auch schon beim nächsten wichtigen Punkt angelangt. Der zweite Grund ist nämlich leider, so simpel wie banal – der Kanal!

    Der Kanal (in diesem Fall Dein Blog) über den Deine Leserschaft erreicht wird, erreicht im Grunde nur Deine Leser. Diese Gruppe wiederum besteht nun mal vorwiegend aus Freunden und Gleichgesinnten. Ich gehe davon aus, dass Du diesen Leuten sehr wohl zugestehst eigenständig denken zu können. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer! Oder ist es denn für Dich in keiner Weise nachvollziehbar, dass sich Leute genau an der Stelle auf den Schlips getreten fühlen? Anders gesagt, Menschen erreichen zu wollen, die im Prinzip sowieso Deine Denke haben gleicht dem berühmten Kampf gegen Windmühlen nur obendrein noch auf den Kopf gestellt.

    Denn, die wiederum, die eine andere Perspektive bzw. dieses besagte Umdenken bitter nötig hätten, wirst Du so de Facto nicht erreichen und schon gar nicht indem Du Ihnen mehr oder weniger unmissverständlich klar machst, dass sie, überspitzt formuliert „dumm, sowie sozial blind sind und nahezu alles falsch machen“. Denn, dass das nicht funktionieren kann, weißt Du, ob Deiner ganzen sozialen Arbeit bzw. Deiner Zusammenarbeit mit anderen Menschen, weitaus besser als ich.

    Es tut mir sehr leid Dich gekränkt zu haben – das wollte ich nie (zugegeben, ein bisschen ärgern schon!) und ich wünsche Dir ein frohes Weihnachtsfest (mit oder ohne Glühwein;)! Soweit ich das darf, würde ich mir (für alle) von Dir fürs neue Jahr und die zukünftigen Texte diesen Tick mehr Feingefühl wünschen. Denn diese Welt ist schön und grauenvoll zu gleich und nicht schwarz-weiß – es herrscht viel eher ein ‘Dazwischen’ und um gerade dieses GRAU geht es mir!

    Vielleicht versuchst Du einmal Dich daran zu erinnern, wie es war, als Du noch klein warst und ob Du Dir da eher etwas hinter die Ohren geschrieben hast, wenn Dir von Deinen Eltern nebst Verbot oder Schimpfe auch eine Erklärung bzw. Verbesserungsmöglichkeit aufgezeigt wurde, oder nicht...

    Lieben Gruß an die Heimat(FRONT),
    Kathrin

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    1. Erreicht habe ich mit diesem Blog nach knapp einer Woche etwas mehr als 800 Personen. Dass, da allerhöchstens ein Drittel an Lesern dabei sein können, die ich in sozialen Netzwerken meine „Freunde“ nenne, wird dir hoffentlich der Hausverstand sagen und sonst versuche es einfach nochmal mit Riescher‘ Technik. Der Blog scheint also mehr Leute zu erreichen, als du es dir viell. im ersten Moment gedacht hast. Von daher sehe ich es also keineswegs so wie du, dass ich hier nur als besserwisserischer Schlaumeier auftrete und nur meine nächsten Bekannten anspreche. Ich kann den Satz auch gerne hier in aller Öffentlichkeit wiederholen und tue dies hiermit auch, weil ich es für äußerst notwendig halte, jedes Ding bei seinem Namen zu nennen. Für manche mag es etwas verschroben und überheblich klingen, aber ich bin mehr denn je der Meinung, dass man viele Menschen regelrecht erziehen muss. Egal, ob es sich dabei um Jugendliche handelt oder nicht. Aber bei diesen ist es eben umso mehr der Fall. Und, da ich glaube, dass ich viele Menschen nur mit einer gewissen Radikalität der Aussprüche erreichen kann und zum Nachdenken anregen kann, werde ich es mir auch weiterhin nicht nehmen lassen dies zu tun. Ob dir oder sonst wem, meine Texte dann sauer aufstoßen oder eventuell aus stilistischer Sicht nicht gefallen, ist mir ehrlichgesagt einerlei. Denn der Zweck heiligt auf diesen speziellen Fall bezogen, wirklich die Mittel und so kann es mir nur Recht sein, wenn sich der bzw. die ein oder andere vielleicht einmal selbst dabei ertappt, dass ich mit der ein- oder anderen Anmerkung vielleicht gar nicht so Unrecht hatte. Da, du dich bei deinem Kommentar ja auf den Artikel „ein paar sinnliche Gedanken zur besinnlichen Zeit“ bezogen hast, kann ich dir auch hiermit nochmals bestätigen, dass man mich durchaus und von mir aus gerne, als nicht gerade Weihnachtsaffinen bezeichnen kann, andere, bösere Zungen würden ja sogar behaupten, dass ich Weihnachten mittlerweile nur noch abscheulich finde. Und wenn du dann deine Synapsen und Äuglein etwas angestrengter benutzt hättest, hättest du erkennen müssen, dass der „Glühmarkt“ lediglich ein Aufhänger war, um andere Themen, die schon während des Jahres „angefallen“ sind, hier noch einmal zur Sprache zu bringen. Dass es ziemlich bescheiden ist, wenn in den Südtiroler Wochenzeitung tagelang nur noch die Rede von den sogenannten „aggressiven Bettlern“ ist und man den Kaufleute-Skandal, mittlerweile schon wieder in nicht gerade transparentes Weihnachtspapier verpackt hat und irgendwo in den Niederungen der Meraner Stadtverwaltung verschwinden hat lassen, scheint dir entweder entgangen zu sein oder du scheinst dich in der fernen Hansestadt oder auch schon zuvor einfach zu wenig mit diesen lästigen Themen auseinandergesetzt zu haben. Dass der Meraner Bürgermeister und seine Schergen bestehend aus italienischen Rechtsparteien und Nachplapperern weiterhin Politik vielfach nur derart betreiben, dass die Kaufleute in den Lauben, die großen Hoteliers in Obermais und Umgebung zufrieden sind und dann eben fast ausschließlich solche spießbürgerlichen Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt oder das Winefestival gefördert und unterstützt werden und man gleichzeitig alles unternimmt, dass alternative Freiräume wie der Ost-West-club, in denen im wahrsten Sinne des Worte Kultur produziert wird, (was auf dieses Beispiel bezogen hoffentlich auch in HH vernommen wurde) schikaniert werden, keinerlei oder nicht nennenswerte öffentliche Beiträge erhalten, obwohl ihr Dienst an der Gemeinschaft, an Minderheiten usw. ein viel größerer ist, als wenn auf der Promenade der x-tausendsten Glühwein verkauft wird, sollte auch für dich einleuchtend sein. Wenn ich dir dann noch erkläre, dass das einzige größere Openairfestival Merans jedes Jahr mit neuen Verordnungen und Schikanen zu kämpfen hat, obwohl dort Kulturarbeit- und Jugendarbeit für über 2000 junge Menschen geleistet wird, dann solltest du dich wirklich fragen, ob du mit deiner Kritik, nicht in alle nur erdenklichen Fettnäpfchen getreten bist!

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    2. Fortsetzung...

      Es gibt in dieser Stadt nur ein Interesse, das sozusagen allbestimmend ist und das ist jenes, dass den eh schon Wohlhabenden, Einflussreichen und besser Betuchten weiterhin Möglichkeiten gegeben werden, deren Reichtum und Einflussbereich zu vergrößern, um nicht zu sagen, dass diesen Personen regelrecht ein roter Teppich ausgerollt wird. Wenn du dazu detailliertere Informationen erhalten möchtest, da ich hier verständlicherweise nicht die Hosen herunterlassen kann, weil ich dann doch hin und wieder um meinen Allerwertesten besorgt bin, kannst du dich ja auf privatem Wege bei mir melden. Ich kann dir jetzt schon versprechen, dass es dir „die Schlappen ausziehen wird“ wenn du mal wirklich mit den alltäglichen Problemen, mit denen äußerst engagierte Menschen zu kämpfen haben, konfrontiert werden würdest. Aber, da du nach meiner bescheidenen Meinung von diesen Dingen entweder zu weit entfernt bist, oder schlicht und ergreifend nichts oder zu wenig weißt, solltest du dich mit deinen selbstherrlichen Kommentaren eben deutlich mehr zurückhalten.

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  8. IAZ MOL DI KORTN AUFN TISCH
    & NET LONG BUTTER BEI DI FISCH:
    I WORT NET LONG BIS FOSCHING ISCH -
    ZEM ISCH DES OLLSZOM LONG VUM TISCH. (!?)

    A jeder hofft,
    isch gach a RUAH?
    Na Mensch di Blum,
    de blede Kuah!

    Du sogsch:
    „Du konnsch jo net mol lesn –
    ma guat, dass weck bisch,
    zomp dein BESN!“

    Drauf moan i:
    „A was, vun wegn –
    kim du mir lei,
    i holt dorgegn!“

    „In meine Augn,
    konnsch Du net schreiben.
    Wenn men des lest,
    kimp oan zu...“

    Du tuasch als warsch,
    dor Glüh-MESSIAS
    & tretesch flott in olle,
    gemiatlich auf di Fiaß.

    Als Alice Schwarzer
    vor dem Herrn,
    tasch du ins TAKT
    gonz gern bekehrn.

    Monche glabn
    Kobe, dass spinnsch –
    amend bisch du dor
    Kurstodt-GRINCH?!

    I will net streitn,
    bin seggo stuff –
    bring jo nix,
    der gonze PUFF!

    Mir beade wern ins do
    wohl epper niamor grün,
    zem seimor vorher beade,
    wohl epper eher HIN!

    Desholb Thomas,
    seimor fein
    & grobn nor gemeinsom,
    des gschissne Kriegsbeil ein!

    Nimms holt oanfoch
    mit Humor –
    auf geht’s BAYERN,
    schießt ein Tor!

    Giamor ins gegenseitig,
    decht net ewig auf di Eier
    und wünschen ins stottdessn
    a nette, kluane FEIER!

    Bitte loss mors guat sein,
    mit den gonzn GSCHRIEB?
    Wos holtesch du vun gschoffn?
    Umormung, Bussi – hon di lieb!

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